Neben den Packlisten für Püppi und mich musste ich mir natürlich auch noch über ein paar andere Dinge Gedanken machen. Meinen Flug habe ich absichtlich nur bis Athen gebucht, damit Yoka auf ihrem ersten (Flugboxen-)Flug nicht noch umgeladen werden muss. Außerdem wollte ich die Flugzeit so kurz wie möglich halten. Da ich aber Athen eher furchtbar finde (zu groß, zu laut, zu dreckig, zu viele Menschen und tatsächlich im Sommer selbst mir zu heiß), brauchte ich nun also eine Idee, wo es eigentlich hingehen soll.
Das Reiseziel
Bei meiner Reise in 2014 habe ich zum Glück schon einiges von Griechenland gesehen, sodass ich zumindest eine Idee habe, was ich noch sehen möchte, bzw. wo ich auf keinen Fall hin muss. Da ich weder die große Partyqueen, noch ein Menschenmassenfreund bin, fielen für mich Inseln wie Mykonos, Santorini (da war ich auch schon 4 Tage, was vollkommen ausreichend war!) und nach weiterer Recherche auch Naxos raus. Am liebsten wäre ich an die Westküste des Landes gereist, wofür ich aber ein Auto gebraucht hätte (und ich fahre nicht). Also fiel meine Entscheidung auf Kreta und die Kykladen. Kreta ist einfach so unglaublich schön und vielfältig, dass ich hier vermutlich noch jahrelang urlauben könnte, ohne je alles gesehen zu haben. Vielleicht sollte ich direkt hinziehen…
Wenig originell, aber effektiv – YouTube
Einen schnellen Überblick über Vegetation, Strände und Zielgruppe bekommt man in YouTube – Videos, entweder von Reisebloggern oder von anderen Reisenden, die ihren Familienurlaub zusammengeschnitten haben. So hat sich Andros mit seinen zahlreichen Quellen und Wanderwegen als Hauptziel herauskristallisiert. Mein nächster Schritt bestand dann darin die richtige Fährverbindung zu fnden.
Entscheidungshilfe Fährverbindungen
Wenn man nicht unendlich viel Zeit zum Island Hopping hat, lohnt es sich, einmal die Routen der gängigen Fähranbieter durchzusehen und vor allem eine Idee davon zu bekommen, wie oft welche Verbindung angeboten wird. Dies hat mir dann meine Entscheidung, zu welchen Inseln ich reisen möchte, quasi abgenommen. Von Rethymno aus fährt nämlich nur genau eine Company (Seajets) die Kykladen an und das auch nur 2 Mal in der Woche. Außerdem habe ich versucht möglichst oft mit Blue Star Ferries zu fahren. Zum einen, weil sie meinen Recherchen und Erfahrungsberichten nach der beste Fähranbieter in Griechenland seien sollen und zum anderen, weil sie einen 50% Rabatt für Inhaber der ISIC-Karte, des internationalen Studentenausweises, anbieten und nicht, wie z.B. Seajets, nur für Studenten griechischer Universitäten. So sieht dann also unsere Reisestrecke so aus:
Von Athen aus geht es nach Chania auf Kreta, von dort laufen wir über die Südküste bis nach Rethymno und nehmen die Fähre nach Santorin, wo wir nach ein paar Stunden Aufenthalt umsteigen auf die Fähre nach Paros und dann weiter nach Syros. Unser eigentliches Ziel neben Kreta ist dann Andros, da es DIE Wanderinsel in Griechenland ist.