Golf Plus Remo steht auf einem Waldparkplatz
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Remo & Traumentwicklung

Der Wunsch war da, der Wille auch und vor allem der Need durch den neuen Job: ich muss zurück hinters Steuer! Nach 13 Jahren ohne Fahrpraxis gar nicht so einfach. Als erstes habe ich also in Hamburg nach einer Fahrlehrerin gesucht, bei der ich nochmal ein paar Praxisstunden machen kann, um mich wieder an die ganzen Abläufe zu gewöhnen. Das war auf jeden Fall gut investiertes Geld, denn am Ende war klar: ich brauche ein eigenes Auto. Bei den gängigen Mietwagenanbietern sind Hunde nur in Boxen gestattet und mein Interesse am Spazierziel die große Hundebox durch die Gegend zu tragen, hielt sich doch etwas in Grenzen. Außerdem dachte ich mir: wenn ich schon Kratzer und Dellen in ein Auto fahre, dann bitte in mein eigenes . 

Nach einigen Wochen Suche kam ich dann zu meinem ersten eigenen Auto. Es ist ein Golf Plus geworden. Keine Schönheit (zumindest wenn man mit den kantigen Formen von SUVs mehr anfangen kann), aber gut gepflegt und geräumig. Als ich den Handwerkern in der Firma mitgeteilt habe, was für ein Auto ich gekauft habe, wurde laut gelacht und “Oh ein Rentnerauto!” gerufen. So kam Remo an seinen Namen: REntnerMObil. 

Die ersten Fahrten waren… nervenaufreibend. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich weiterhin Ausreden gesucht, um nicht fahren zu müssen. Doch das erste Jahr ist nun geschafft. Und auch wenn ich noch bezweifle, dass Autofahren je zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen wird, so ist mein Traum innerhalb des letzten Jahres in greifbare Nähe gerückt. Und wird nun angegangen. 


Reisepläne

Eigentlich war ja schon vor dem eigentlichen Erwerb von Remo klar: Ich will mit dem Auto nach Griechenland fahren! Das war auch das Ziel, das ich meiner Fahrlehrerin kommuniziert habe.
Daher verwundert es wohl nicht allzu sehr, dass meine grobe Planung schon begonnen hat, bevor ich überhaupt im Besitz eines Autos war. Ich habe die Routen verglichen (Italien & Fähre oder Balkanroute), Kosten & Zeit kalkuliert und angefangen zu notieren, was denn so alles benötigt wird. 

Dadurch wurde relativ schnell klar: Die Fähre mag vielleicht bequemer sein und es gibt zwischendurch eine lange Pause zum Ausruhen, aber sie fährt eeecht lange und ist auch verdammt teuer. Und so stand die Entscheidung für die Balkanroute relativ schnell fest. Über Tschechien sollte es durch die Slowakei nach Ungarn, von dort nach Serbien, durch Nordmazedonien bis nach Griechenland gehen. 

Zu dem Zeitpunkt noch nicht bedacht hatte ich: Serbien gehört nicht zur EU. Das heißt zum Einen: Roaming ist teuer, Achtung, abschalten! Zum Anderen: Da es sich um ein “nicht gelistetes Drittland” handelt, braucht Ayoka zusätzlich zu der natürlich für die normalen EU Grenzübertritte bestehenden Impfung gegen Tollwut, einen Titer-Test, also den Nachweis, dass in ihrem Blut wirklich Antikörper in ausreichender Menge vorhanden sind. Die Auswertung nach der Blutabnahme wiederum braucht ca. 2 Wochen, hier also auch nochmal Achtung, falls ihr sehr kurzfristig so eine Reise plant. Dabei geht es weniger um die Einreise nach Serbien, sondern in erster Linie um die Rückreise von Serbien in die EU.

Spoiler: Ayokas Pass wurde auf der gesamten Strecke nicht ein einziges Mal kontrolliert, aber ich habe noch Hoffnung, dass zumindest bei der Rückreise besser geschaut wird. 勞 

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