Nun ist der letzte Beitrag ja schon wieder etwas her, aber ewige Tierschutzupdates fand ich nicht so spannend. Das geht auch in zwei Sätzen: meine 4 Tage Kalymnos waren einigermaßen entspannt und wenig spektakulär. Püppi und ich waren abends mal aus, ansonsten hieß es nochmal Fotos machen und schlafen.
Eine Schifffahrt, die ist… nicht so lustig
Und dann ging’s los. Weiter. Ab nach Andros! Na gut, zuerst einmal mussten wir nach Syros kommen und leider war diese Blue Star kein „gutes“ Schiff. Es gibt zwar auf dem Deck einen überdachten Bereich, dieser ist aber so hell erleuchtet, dass ich drinnen unmöglich hätte schlafen können. Also wieder draußen, was auch zu Beginn echt gut funktioniert hat. Bis um 3 Uhr, als mir auffiel, dass sich sonst NIEMAND mehr draußen aufhielt und ich mich kurz fragte warum, bis es dann in Form eines Zigarettenstummels vorbei schwamm… Der Außenbereich stand ziemlich Unterwasser und ich hatte es nur meinem offenbar echt guten Schlafsack (Grüße an Ani) zu verdanken, dass ich nicht bereits klitschnass war. Also den tropfenden Schlafsack und Püppi kurz ins Innere gerettet, dann den Rucksack und schließlich auch mich.
Eigentlich mag ich ja das Gefühl von Salz auf der Haut und in den Haaren, aber… nein, das war echt eklig! Um 4:15 Uhr auf Syros angekommen musste ich den Schlafsack erstmal im Wind trocknen, bevor Yoki und ich einen frühen Morgenspaziergang durch die zauberhaften Gässchen der Hafenstadt Ermoupoli machen konnten. Ziemlich erledigt haben wir dann den Schlafsack wieder ausgepackt und uns zu zwei anderen Backpackern im Wartebereich am Hafen gelegt und noch 2 Stunden geschlummert.
Vom Baden und Reisen
Auf der 2. Fähre des Tages, der Blue Star Paros für die Fahrt nach Tinos, ging alles irgendwie zu schnell. Ich merke, dass Yoka eigentlich gern mehr schlafen würde (ich auch), und kaum hat sie sich bequem eingekuschelt, müssen wir auch schon wieder bereit zum Ausstieg sein. Tinos hat einen hübschen, geordneten kleinen Hafen. Hab ich mich auf Syros über die ausgewiesenen Radwege gewundert, waren es hier die breiten Fußgängerwege bzw. -bereiche.
Der nächste kleine Strand ist nur ein paar hundert Meter vom Hafen entfernt und so gab es erst ein Bad und dann einen Happen zu essen. Mit etwas Verspätung, dank des Windes, ging es dann gegen kurz nach 5 endlich nach Andros.
Meine neue Herzensinsel?
Schon beim Einlaufen in den Hafen habe ich gedacht: wow, das ist sie! DIE Insel! Kaum die ersten Meter gelaufen und ich war begeistert. Der Spot für mein Zelt, den ich mir so über Google Maps gesucht hatte, hat auch super gepasst und so sind wir dann etwas übermüdet „ins Zelt gefallen“. 😀